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Corpus delicti - umkämpftes Recht auf Gesundheit
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Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie umfasst sowohl körperliches als auch psychisches und soziales Wohlbefinden.
Doch insbesondere das Menschenrecht von Frauen auf Gesundheit ist stetig umkämpft und wird oft verletzt. Der Frauenkörper gilt weithin als Ware, er wird als begehrens- und besitzenswertes Objekt ge- und misshandelt. Spätestens mit Geburt des neuzeitlichen Staates war die Verwaltung und Kontrolle des Frauenkörpers auch ein wichtiges Instrument der Bevölkerungsregulierung.
Das hierarchische Verhältnis zwischen Nord und Süd kommt beim Zugriff auf Frauenkörper ebenfalls zum Tragen - in allen Aspekten wie race, class, gender, disability und identity. Das Dossier zeichnet die vielfältigen Eingriffe, Angriffe und Übergriffe auf Frauenkörper nach, präsentiert aber auch Ansätze zur Veränderung. Im Mittelpunkt steht dabei das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit.
Inhaltsübersicht
S. I Editorial - Dossier: "Your body is a battleground"
S. IV Jungfräulich, nackt, unrein - Eine Reise in die Porno-Tropen
von Alice Rombach
S. VI Untergeben und erobert - Der Schwarze Frauenkörper in Südafrika
von Rita Schäfer
S. IX Gespendet – gehandelt – getauscht
Interview mit Erika Feyerabend über die Gobalisierung der Eizellmärkte
S. XII Umkämpft und verteidigt - Streit um (un-)sichere Abtreibungen in Lateinamerika
von Kirsten Achtelik
S. XVI Symptomatisch verkannt - Gegen Müttersterblichkeit helfen keine einfachen medizinischen Lösungen
von Martina Backes
S. XVIII »Weg vom Albert-Schweitzer-Modell«
Interview mit dem Arzt Michael Runge über medizinische Entwicklungszusammenarbeit
S. XX Verletzt – verstümmelt – verkannt - Genitalverstümmelung im Nordirak
von Arvid Vormann
S. XXII Ausgebeutet oder ausgeschlossen? - Gesundheit im Kontext migrantischer Prostitution
von Veronika Ott
Mehr Informationen zu dem Thema finden sich auf der Website www.frauen-rechte-gesundheit.org