Artikelaktionen

In weiter Ferne - Die Abschaffung der Armut

Etwa drei Milliarden Menschen gelten als arm, etwa eine Milliarde als extrem arm, wenn man die Angaben der Weltbank zugrunde legt. Spätestens seit dem 20. Jahrhundert zerfällt die Begründung von Armut als schicksals- oder gottgewollt, und Armut wird als Skandal gebrandmarkt. Angesichts des gesellschaftlich erreichten Wohlstandes infolge der industriellen Revolutionen ist es offenbar, dass jeder Mensch in einem bescheidenen Wohlstand leben könnte.

Die Forderung nach der Abschaffung der Armut - ähnlich wie nach der Abschaffung der Sklaverei - liegt auf der Hand. Wir fragen danach, was es denn mit der Armutsbekämpfung auf sich hat. Gibt es Erfolge im Kampf gegen die Armut aufgrund von Wirtschaftswachstum, Entwicklung und Umverteilungsmaßnahmen? Oder ist Armut dem siegreichen, kapitalistischen Vergesellschaftungsmodell immanent? Ist Armut dabei nicht älter als der Kapitalismus und auch etwa in religiös orientierten Gesellschaften eine Selbstverständlichkeit?

Dossier

Dossier

Das Dossier "Erwarte mehr vom Leben - die Abschaffung der Armut" befasst sich zunächst mit dem Zusammenhang von Reichtum und Armut, mit den Versuchen Armut zu messen und schließlich mit der Vielzahl von Rezepten, mit denen bisher versucht wurde, Armut zu bekämpfen. Überall ergeben sich Einwände gegen die gängigen Hoffnungsträger. Die Abschaffung der Armut ist immer noch in weiter Ferne.

Mehr…

Projekttag

Projekttag

Wer ist eigentlich arm? Und warum ist der Reichtum auf der Welt so ungerecht verteilt ...? Diesen und anderen Fragen widmen wir uns im Projekttag "Alles für alle? Armut wird gemacht" für Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren.

Mehr…