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Workshops
Dauer und Kosten der Workshops nach Absprache
Kontakt: bildung@iz3w.org, Tel: 0761 74003 (iz3w) oder 0761 707 523 15 (Durchwahl)
Der Nahost-Konflikt in den Medien
Warum wir eine antisemitismuskritische Berichterstattung brauchen -
und wie sie gelingen kann
Über kaum einen anderen Konflikt in der Welt wird in den deutschen Medien soviel berichtet wie über den Nahost-Konflikt. Doch nicht nur die Häufigkeit, sondern auch die Art der Darstellung kann problematisch sein, wenn sie antisemitische Denkmuster (re-)produziert. Diese treten sowohl in rechts- wie linksorientierten Medien, in der sogenannten bürgerlichen Presse und in den Sozialen Medien auf.
Im Workshop werden wir uns im ersten Schritt der Frage widmen, wie Antisemitismus definiert wird und in welch unterschiedlichen Formen er auftreten kann. Im zweiten Teil werten wir Praxisbeispiele aus den Medien aus und erarbeiten gemeinsam, wie eine antisemitismuskritische Berichterstattung gestaltet werden kann.
"Du Jude!" - Zum Umgang mit Antisemitismus an der Schule
Wie kann Antisemitismus in der Schule oder Jugendarbeit erkannt und wirksam bekänpft werden?
Globales Lernen in der Schule
Alle Projekttage von fernsicht können auch als Fortbildungen für LehrerInnen und JugendarbeiterInnen gebucht werden. In den Workshops erarbeiten wir gemeinsam, wie eine nord-südpolitische Menschenrechtsbildung auf kreative Weise in den Unterricht integriert werden kann, ohne dabei auf (post-)koloniale Bilder zurück zu fallen.
Was ist Rassismus?
Im einführenden Workshop werden grundlegende Rassismus-Theorien und Definitionen behandelt. Mit verschiedenen Medien und interaktiven Methoden beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit der Geschichte des Rassismus und seinen aktuellen Erscheinungsformen. In Gruppenarbeit und Diskussionen wird gemeinsam erarbeitet, wie und wo wir selbst Diskriminierungen re-produzieren und welche Handlungsstrategien dagegen entwickelt werden können.
Niemand flieht ohne Grund - Ein Argumentationstraining
Der Workshop vermittelt anhand interaktiver Methoden grundlegendes Wissen über globale Fluchtbewegungen, die politischen Hintergründe von Fluchtursachen und einen Überblick über das Europäische Asylgesetz. Im Vordergrund steht dabei das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen und rechte Sprüche, denen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Arbeit und im Alltag begegnen. Jenseits paternalistischer Helferfantasien werden wir die Selbstermächtigung und politische Forderungen von Geflüchteten-Organisationen besprechen.
Psychologie des Rassismus
Kann die Psychologie helfen, Rassismus zu verstehen? Brauchen RassistInnen gar eine Therapie? Der Workshop ergründet, was psychologisch hinter Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierungen steckt. Interaktive Methoden zeigen, welche Möglichkeiten der Intervention jedeR Einzelne bei sich selbst und anderen anwenden kann.
"Wir wissen, was gut für euch ist ..."
Das Engagement für und die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen ist nicht frei von Konflikten, Widersprüchen und Machtverhältnissen. Der Workshop widmet sich dem Problem des Paternalismus und der (Re-)Produktion von Rassismen in der politischen und praktischen Arbeit für Flüchtlinge. Dabei sollen Strategien diskutiert werden, die Gleichberechtigung und Autonomie fördern.
Sind alle Rassisten Arschlöcher?
Obwohl Marshall Rosenbergs Kommunikationsmodell der Gewaltfreien Kommunikation in Anti-Rassismus Projekten seinen Anfang nahm, wird das Modell in Deutschland für die antirassistische Arbeit kaum nutzbar gemacht. Geht das überhaupt? Im Workshop diskutieren die TeilnehmerInnen über (un-)mögliche Grenzen von Empathie und gewaltfreier Kommunikation.